Handtherapie

Die Handtherapie umfasst die Rehabilitation von Patienten mit angeborenen, traumatischen und degenerativen Erkrankungen der Hände und deren Auswirkungen.

Handtherapie wird angewendet bei Schmerzen, Versteifungen, Kontrakturen oder eingeschränkter Beweglichkeit, z. B. infolge von:

  • Handverletzungen
  • Karpaltunnelsyndrom
  • Nervenschädigungen
  • Amputationen
  • CRPS (Komplexes regionales Schmerzsyndrom)
  • Frakturen
  • Dupuytrenschen Kontrakturen
  • Sehnenverletzungen
  • Verbrennungen
  • rheumatischen Erkrankungen etc.

Je nach Krankheitsbild umfasst die Behandlung nach der Befundaufnahme z. B. Mobilisation, Narbenbehandlung, Sensibilitätstraining, Kraftaufbau oder thermische Anwendungen mit den Zielen der Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Beweglichkeit und der Koordination.

 

Wissenschaftliche Fundierung

„Der Review unterstützt jedoch die Annahme, dass mehrere in der Ergotherapie angewandte vorbereitende Methoden wirksam zur Verbesserung physiologischer und struktureller Faktoren der Klienten beitragen, was dazu führen kann, dass sich deren Fähigkeiten zur Teilnahme an subjektiv wichtigen Aktivitäten verbessern.“

nach: Amini D,, Occupational therapy interventions for work-related injuries and conditions of the forearm, wrist, and hand: a systematic review American Journal of Occupational Therapy 2011;65(1): 29-36