Mithilfe des Sensibilitätstrainings werden Sensibilitätsstörungen (= Störungen der Wahrnehmung von taktilen Reizen) behandelt, z. B. bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder der peripheren Nerven.
Das (De-) Sensibilitätstraining wird bei folgenden Indikationen angewendet:
- gestörtes Temperaturempfinden (Kälte/Wärme)
- gestörtes Druck-, Tast- und Berührungsempfinden
- Schmerzempfinden
- gestörte Wahrnehmung des gesamten Körpers.
Durch die Stimulation der Hautrezeptoren und den Einbezug verschiedener Medien wird die Oberflächen- und Tiefensensibilität verändert („sensibilisiert“ oder „desensibilisiert“) und die Augen-Hand-Kontrolle durch praktische Übungen trainiert.